In
Kusadasi, dem grössten Urlaubsort der
türkischen Ägäis erwartet uns der schöne und ruhige Campingplatz Yat mitten in
der Stadt direkt am Meer. Hier ist ein Kommen und Gehen der Luxusliner der
Kreuzfahrt-Touristen. Wir bleiben 3 Tage und brechen dann 200 Kilometer ins
Landesinnere auf.
Pamukkale ist unser
nächster Halt. Die Kalksinter-Terrassen gehören zu den berühmtesten
Attraktionen der Türkei. Darüber liegt die antike Stätte Hierapolis. Das Dorf Pamukkale Köy gibt selbst nicht viel her,
ausser Tausende von Mücken. Weitere 200 Kilometer südlich ist der Nationalpark Güllük Dagi mit den antiken Ruinen von Termessos. Die herrliche Stätte liegt in
atemberaubender und schwindelerregender Höhe. Zuerst fährt man im Nationalpark 9 Kilometer
steil bergauf und marschiert dann gute 2 Stunden noch steiler hinauf. Dies bei 30 Grad im Schatten! Das
antike Theater, zwischen Bergen eingebettet, ist schlicht phänomenal. Keuchend, mit rasselnder Lunge und mit rasendem Puls erreichen wir den obersten Gipfel. Der Hüttenwart
Abdullah begrüsst uns überschwänglich mit Tee (er hatte zuerst mit dem Fernglas nur Maria
gesehen…). Er freut sich jedes Mal wenn sich jemand bis zu ihm hoch oben verirrt.
Abdullah kontrolliert ob irgendwo im Nationalpark Feuer ausbricht.
Aktuell
werden in der Region im Tal tonnenweise Granatäpfel geerntet. Side, „Granatapfel“, ist der Name der
Stadt am Meer. Wer kennt sie nicht, die riesigen „all-inklusiv-Hotelkomplexe“
hinter den weiten Sandstränden von Antalya?
Side, oder besser Slimiye, ist aber mehr. Es ist eine
Mischung aus Freilichtmuseum und Basarmeile. Die Tausend Restaurants und
Boutiquen wurden von den Einwohnern einfach in die antike Stätte integriert.
Nach dem ersten Hingucker stört man sich daran, aber nach kurzer Zeit haben wir
es toll gefunden. Es wird geshoppt, flaniert, gegessen und gefeiert.
Wir
campen (!) als einziges Fahrzeug in der kleinen Pansiyon Istanbul mitten im Zentrum. Die Pension wird vom hilfsbereiten Yasar und seiner Familie geführt.
http://www.istanbulpansiyon.info
Unsere Ankunft in Side führte zu einem kleinen
Volksauflauf da unser sonst braves Camionette, aus einer Laune heraus, plötzlich rückwärts ein schönes Taxi angesprungen hat.
Dem Camionette geht es gut, das Taxi sah übel aus.
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Camp in der Hotelanlage Berksoy in Bergama (Camionette stand direkt neben dem Pool) |
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Kusadasi |
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Camping Yat inmitten von Kusadasi |
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Kalksinter-Terrassen bei Pamukkale |
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nur noch Persil wäscht weisser - Pamukkale |
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Granatäpfel |
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...Äpfel...holzig zu essen |
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unendlich viele Olivenbäume |
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Aufstieg nach Termessos |
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immer steiler nach Termessos |
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Wir haben Termessos erreicht! |
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Termessos |
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atemberaubend - schwindelerregend - einfach schön! |
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ich war irgendwie zu schwer - die Steine haben nachgegeben |
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immer weiter: Abdullah - Hüttenwart auf dem höchsten Punkt vom Güllük Dagi Nationalpark
(nach Termessos geht es nochmals gehörig steil nach oben) |
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Einheimische beim türkischen Brettspiel - ganze Restaurants voll von ihnen! |
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in Side: kulinarisch verwöhnt |
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antikes Side |
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antike Säulenstrasse Side |
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sitzende Aphrodite vor der Akropoli von Side |
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Taxi in Side - vom Camionette plötzlich rückwärts angesprungen
(sogar die Vordertüren waren schwer zu öffnen) |
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Taxi: Ende gut - Alles gut ! |
Servus, danke für den tollen Bericht. Aber waren das vielleicht keine Äpfel sondern Quitten? Hab die Bilder von Euch ( @ Istanbul Pansiyon)immer noch nicht hochgeladen aber werde es umgehend machen. Weiterhin einen schönen Trip und viele Grüße aus München. Harte & Gerdi
AntwortenLöschenZuerst dachten wir das auch, aber dann hat der Camp-Besitzer die Äpfel bestätigt. Er hat vor unseren Augen einen gegessen, wir konnten nicht...da zu holzig. Wir hüten noch 2 davon, vielleicht werden sie bis Persien gut sein. Liebe Grüsse, Maria + Robert
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